Freitag, 4. Oktober 2019
Wo war ich stehen geblieben?

Ich habe drei Bücher in der tollen Buchhandlung in Dresden gekauft. Das zweite lese ich gerade, weil es mir so wärmstens ans Herz gelegt wurde. Wobei, warm, war es gar nicht, eher enthusiastisch. BüchhändlerInnen haben es nicht so mit der Wärme. Ich würde ungerne etwas Schlechtes über dieses wirklich tolle Buch sagen, außer, dass es sehr dick ist, unangenehm riecht und ich jetzt nicht so begeistert von Romanen bin, die in russischen Arbeitslagern spielen. Es ist schlichtweg nicht mein Ding, aber ich weiß es zu schätzen. Und es ist wirklich außerordentlich gut geschrieben, was ja schon mal viel Wert ist.

Kommen wir zur Musik. Ich habe mir abgewöhnt, ständig nur Musik zu hören, zu denen ich mir Choreografien ausdenke. Ich muss mal wieder zurück zu meinen Wurzeln. Verstärker und Verzerrer. Texte. Ich fing wieder mit The Jam an, dann Hüsker Dü, Bob Mould, Sugar. Ich habe mir vorgenommen, ein Lied zu schreiben. Ich habe T. besucht und ein Wochenende lang mich mit Lyrik, Lyrics und Punk-Rock unterhalten, bei Holsten und Bratwurst. Wir werden einen Song schreiben jeder für sich, jeder einen. Ich suche Vorbilder, krame Thees Uhlmann raus, Blumfeld (immerundimmerwieder), Die Sterne. Ich will nichts Neues erfinden, ich will mich nicht selbst finden, ich will tun, was ich tun muss. Ich kaufe ein Moleskine und notiere Sätze. Die Musik ist das geringste Problem. Ich kann einfach nicht texten.

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